Mariä Aufnahme (Tag) – 15.08.
Die Liturgie des Hochfestes der Aufnahme Mariens
in den
Himmel schöpft aus der biblischen Botschaft zuerst das Bild der
apokalyptischen
Frau, die mit der Sonne bekleidet ist und unter ihren Füßen der Mond
liegt
(vgl. Offb 11, 19a; 12, 1-6a. 10ab). Die Frau am Himmel ist als die
Mutter des
Messiaskindes zu verstehen und zugleich als die Verkörperung des
Gottesvolkes,
das von den Leiden im Verlauf der Geschichte nicht verschont bleibt.
Die zwölf
Sterne um ihren Kopf erinnern an die zwölf Stämme Israels. Den
Antwortpsalm
bilden Fragmente des Ps 45 (Ps 44, 10bc. 11-12ab. 16 – lateinisches
Lektionar;
Ps 45(44), 11-12. 16. 18 – deutsches Lektionar; Ps 45(44), 7. 10.
11-12. 14-15
– polnisches Lektionar). Die zweite Lesung, die aus dem ersten Brief
des
Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth stammt (vgl. 1 Kor 15,
20-27a),
behandelt das Thema des Lebens nach dem Tod. Der Autor stellt den Ersten der Entschlafenen, der zuerst
auferstanden ist, dem Adam, durch den alle Menschen sterben müssen. Dem
ersten
Adam wird der neue Adam – Christus – gegenübergestellt. Hier kommt uns
sofort
der Gedanke des Hl. Irenäus von Lyon in Gedächtnis, der der Eva die
Maria als
neue Eva gegenübergestellt hat. Dann beschäftigt sich der Autor des
Briefs mit
der Reihenfolge der Auferstehung: Erster
ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören
(1
Kor 15, 23). Zu ihnen gehört sicher seine Mutter Maria. Der endgültige
Sieg
wird über alle Feinde, die ihm Gott Vater unter die Füße legen wird,
von Jesus
Christus vollbracht, und am Ende wird der letzte Feind entmachtet,
nämlich der
Tod (vgl. 1 Kor 15, 25-26). Als Evangelium für den heutigen Tag ist die
Doppelperikope aus dem Lukasevangelium vorgesehen (vgl. Lk 1, 39-45 – Maria im Haus des Zacharias und 46-56 – Magnificat).
Zuerst wird Maria von der
Elisabet seliggepriesen und dann singt Maria ihr Loblied. Um zurück zu
dem
Psalm zu kehren – er wird oft in der Liturgie auf Maria, Mutter
Christi,
bezogen.
Das Bild Die Erziehung
der Jungfrau Maria (um 1655) befindet sich in der Alten Pinakothek
in
München und stammt von Bartolomé Estéban Murillo
(1618-1682). Das Gemälde (Öl
auf Leinwand, 219 x 165 cm) zeigt zwei Personen: Anna und Maria.
Der Maler wurde in Sevilla
als jüngster Sohn in
einer Familie von 14 Kindern des Gaspar Esteban und der Maria Pérez
Murillo
Ende 1617 geboren. Nur seine Taufe ist dokumentarisch belegt, am 1.
Januar
1618, in Sevilla. Als er neun bzw. zehn Jahre
alt war, starben
seine Eltern und der verwaiste Junge wuchs im Haushalt seiner Schwester
Anna
auf. Murillo ging zunächst bei Juan del Castillo in Sevilla in die
Lehre, der
mit seiner Mutter entfernt verwandt war. Beeinflusst wurde er zunächst
von
spanischen Malern wie Jusepe de Ribera, Alonso Cano und dem bis zur
Jahrhundertmitte führenden sevillanischen Künstler Francisco de
Zurbarán, die
alle einen realistischen Tenebroso-Stil pflegten, der stark von dem
Italiener
Caravaggio beeinflusst war. Als Castillo 1638 nach Cádiz ging, machte
sich
Murillo als Maler selbständig. 1645 heiratete Murillo Beatriz Sotomayor
y
Cabrera, mit der er mindestens zehn Kinder hatte, von denen jedoch
einige schon
früh starben. Mitte der 1650er Jahre wurde er bereits als einer der
führenden
Maler Sevillas angesehen und erhielt mehrere Aufträge für die
Kathedrale. Einen
besonderen Erfolg hatte er mit seinen Marienbildnissen in Form der in
Spanien
ohnehin sehr beliebten und verehrten Unbefleckten Empfängnis und mit
dem Thema
Jungfrau mit Kind. Daneben malte er unzählige andere Werke zu
verschiedensten
religiösen Themen. 1660 gründete er die Akademie der schönen Künste in
Sevilla
und wurde ihr Präsident. Er hatte zahlreiche Schüler in seiner
Werkstatt, die
er selbst anleitete und auf ihrem Weg als Künstler begleitete. 1663
starb seine Frau, und er blieb allein zurück mit vier seiner Kinder,
die nach
und nach das Haus verließen. Von diesem
Zeitpunkt an lebte Murillo als Witwer mit
seinen Dienern und seinem Vater Gaspar Esteban. Murillos Ruf als
gereifter und
künstlerisch unverwechselbarer Maler von Sevilla verbreitete sich schon
zu
Lebzeiten über ganz Spanien und ins europäische Ausland. 1682 erhielt
er den
Auftrag für das Gemälde der Hochzeit der
Hl. Katharina und begab sich dafür erstmals für eine größere Arbeit
in eine
andere Stadt, nach Cádiz. Dort stürzte er beim Malen in der
Kapuzinerkirche von
einem Gerüst und starb einige Monate später an den Folgen des Sturzes
in
Sevilla.
Unser Bild zeigt in der Mitte die Hl. Anna und die
Hl. Maria
in einem Raum, der an einen Balkon erinnert. Die Mutter sitzt auf einer
Bank
mit Polster. Sie ist gekleidet in langes Gewand in verschiedenen Farben
und mit
weisem Schleier auf dem Kopf. Neben ihr kniet die kleine Tochter (ca.
10 Jahre
alt). Sie trägt langes rosa-weißes Kleid mit der kleinen Schleife an
der Brust und
um ihren linken Arm ist ein blaues Tuch geworfen. Sie hat langes
offenes Haar,
in dem eine Blume steckt. Die Mutter hält mit der Rechten ein Buch
(erkennbar
ist sogar die Beschriftung) und mit der linken Hand deutet sie gerade
auf
etwas. Die Tochter dagegen hält das Buch mit der linken Hand und den
Zeigefinger der Rechten führt sie auf der Schrift, gleichzeitig schaut
sie
aufmerksam auf die Mutter. Der Maler hat den Nimbus um den Kopf Annas
leicht angedeutet,
aber über den Kopf Marias lässt er zwei kleine Engel vom Himmel mit dem
Blumenkranz herabkommen. Untern links auf dem Bild steht ein Korb mit
weißem
Stoff und rosa Kissen.
In der Kunst gibt es etliche Darstellungen, die
das Leben im
Haus der Eltern Marias zeigen. Eine von ihnen ist das Festhalten von
Unterrichten
Marias, wobei die Mutter die Lehrerin ist. Im Judentum normalerweise
der Vater
war derjenige, der die Unterweisung im religiösen Leben wahrgenommen
hatte. So
zeigt ein Fresko auf der Fassade der Wallfahrtskirche in Annaberg
(Schlesien) den
Hl. Joachim mit der kleinen Maria.
Der besagte Psalm trägt den Titel Ein
Lied zur Hochzeit des Königs und spricht vom königlichen und
messianischen Hochzeitsfest. Der Brief an die Hebräer überträgt ihn auf
Christus, den von Gott gesalbten. Die Königin-Braut ist hier Maria und
die
Kirche.
Dein Thron, du
Göttlicher, steht für immer und ewig;
das Zepter deiner
Herrschaft ist ein gerechtes Zepter (V. 7).
Königstöchter gehen
dir entgegen,
die Braut steht dir
zur Rechten
im Schmuck von
Ofirgold (V. 10)
Höre, Tochter, sieh
her und neige dein Ohr,
vergiss dein Volk und
dein Vaterhaus!
Der König verlangt
nach deiner Schönheit;
er ist ja dein Herr, verneig
dich vor ihm! (VV. 11-12).
Die Königstochter ist
herrlich geschmückt,
ihr Gewand ist
durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in
bunt gestickten Kleidern zum König,
Jungfrauen sind ihr
Gefolge,
ihre Freundinnen führt
man zu dir (VV. 14-15).
Man geleitet sie mit
Freude und Jubel,
sie ziehen ein in den
Palast des Königs (V. 16).
Ich will deinen Namen
rühmen von Geschlecht zu Geschlecht;
Darum werden die
Völker dich preisen immer und ewig (V. 18).
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15.08. - Wniebowzięcie NMP (w dzień)
Liturgia
uroczystości Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny czerpie z
biblijnego
przesłania najpierw obraz niewiasty apokaliptycznej, która jest
obleczona w
słońce, a pod jej stopami leży księżyc (por. Ap 11, 19a; 12, 1-6a.
10ab). W kobiecie
na niebie, trzeba upatrywać matkę mesjańskiego dziecięcia i
jednocześnie
ucieleśnienie Ludu Bożego, któremu w ciągu historii nie pozostaną
oszczędzone
cierpienia. Dwanaście gwiazd wokół głowy niewiasty przypominają
dwanaście
pokoleń Izraela. Na psalm responsoryjny składają się fragmenty Ps 45
(Ps 44,
10bc. 11-12ab. 16 – lekcjonarz łaciński; Ps 45(44), 11-12. 16. 18 –
lekcjonarz
niemiecki; Ps 45(44), 7. 10. 11-12. 14-15 – lekcjonarz polski). Drugie
czytanie, które zostało wzięte z pierwszego Listu świętego Pawła
Apostoła do
Koryntian (por. 1 Kor 15, 20-26), podejmuje temat życia po śmierci.
Autor Pierwszego z umarłych, który
zmartwychwstał jako pierwszy, przeciwstawia Adamowi, przez którego
wszycy
ludzie muszą umrzeć. Pierwszemu Adamowi przeciwstawiony jest nowy Adam
–
Chrystus. Tutaj od razu przypomina się nam myśl św. Ireneusza z Lyonu,
który
Ewie przeciwstawił Maryję jako nową Ewę. Następnie autor listu zajął
się kolejnością
zmartwychwstania: ...najpierw Chrystus,
potem ci, którzy będą należeć do Chrystusa, gdy On przyjdzie (1 Kor
15,
23). Do Niego należy z pewnością Jego Matka Maryja. Ostateczne
zwycięstwo nad
wszystkimi wrogami, których Bóg Ojciec położy pod Jego stopy, zostanie
osiągnięte przez Chrystusa, a na końcu zostanie pokonany ostatni wróg,
mianowicie śmierć (por. 1 Kor 15, 25-26). Jako Ewangelia na dziś
przewidziana
jest podwójna perykopa z Ewangelii Łukaszowej (por. Łk 1, 39-45 – Maryja w domu Zachariasza; 46-56 – Magnificat).
Najpierw Elżbieta błogosławi
Maryję, a potem Maryja wyśpiwuje swoją pieśń pochwalną. Powróćmy
jeszcze do
psalmu – często w liturgii odnoszony jest on do Maryi, Matki Jezusa.
Obraz Wychowywanie
Panny Maryi (ok. 1655)
znajduje się obecnie w Alte Pinakothek w Monachium i pochodzi od Bartolomé Estéban Murillo (1618-1682). Malowidło
(olej
na desce, 219 x 165 cm) ukazuje dwie postacie: Annę i Maryję.
Malarz urodził
się pod koniec 1617 roku jako najmłodszy syn Gaspara Estebana i Marii
Pérez
Murillo, w rodzinie z 14 dziećmi. Tylko jego chrzest jest
udokumentowany – 1.
stycznia 1618 roku w Sewilli. Jako dziewięcioletni względnie
dziesięcioletni chłopiec
stracił oboje rodziców i jako sierota wzrastał w domu swojej siostry
Anny. Murillo
udał się najpierw po nauki do Juana del Castillo w Sewilli, który był
dalekim
krewnym jego matki. Najpierw był pod wpływem hiszpańskich malarzy
Jusepe de
Ribera, Alonso Cano i przodującym do połowy stulecia malarzem Francisco
de
Zurbarán z Sewilli. Wszyscy oni pielęgnowali realistyczny styl tenebroso, na którego mocny wpływ miał
Włoch Caravaggio. Gdy Castillo w 1638 roku wyprowadził się do Cádiz,
wtedy
Murillo stał się samodzielnym malarzem. W 1645 roku ożenił się z
Beatriz
Sotomayor y Cabrera, z którą miał conajmniej dziesięcioro dzieci –
niektóre już
bardzo wcześnie zmarły. W połowie 1650tych lat był już znany jako
czołowy
malarz Sewilli i otrzymywał wiele zleceń malarskich dla katedry.
Szczególnym
jego osągnięciem stały się obrazy maryjne, a dokładniej bardzo ulubione
i
czczone w Hiszpanii obrazy Niepokalanego Poczęcia oraz malowidła o
temacie
Maryja z Dzieciątkiem. Obok tego malował on liczne dzieła na różne
tematy
religijne. W 1660 r. Murillo założył Akademię sztuk pięknych w Sewilli
i był
jej dyrektorem. Miał wielu uczniów w swoim warsztacie, których sam
wprowadzał w
tajniki malarstwa i towarzyszył im na drodze artystycznej. W 1663 r.
zmarła mu
żona i pozostał sam z czworgiem dzieci, które z czasem po kolei
opuszczały dom.
Od tego momentu Murillo żył jako wdowiec ze służącymi i ojcem Gasparem Estebanem. Opinia o nim, jako dojrzałym i
artystycznie niepowtarzalnym malarzu z Sewilli rozchodziła się już za
jego życia
po całej Hiszpanii i w Europie. W 1682 r. otrzymał zlecenie namalowania
obrazu Gody św. Katarzyny i udał się po raz
pierwszy na wykonanie większego dzieła do innego miasta – do Cádiz. Tam
zleciał
z rusztowania podczas prac w kościele kapucynów i po kilku miesiącach
zmarł w
Sewilli na wskutek tego upadku.
Nasz obraz
ukazuje w środku św. Annę i św. Maryję w pomieszczeniu, które
przypomina
balkon. Matka siedzi na ławce z poduszką. Ubrana jest w długie ubranie
o różnych
kolorach i w biały welon na głowie. Obok niej klęczy mała córka (ok. 10
lat).
Ma ona różowo-białą sukienkę z małą kokardką na piersi, a na lewym
ramieniu ma
przerzuconą niebieską chustę. W jej długich rozpuszczonych włosach jest
zatknięty
kwiatek. Matka trzyma prawą ręką książkę (można nawet rozpoznać pismo),
a lewą dłonią
wskazuje na coś. Córka natomiast podtrzymuje książkę lewą ręką, a prawy
palec
wskazujący prowadzi po literach, jednocześnie spoglądając uważnie na
matkę. Malarz
delikatnie zaznaczył aureolę wokół głowy Anny, ale nad głową Maryi
umieścił
dwóch małych aniołów z wieńcem z kwiatów przychodzących z nieba. U dołu
obrazu
na dole stoi kosz z białym materiałem i różową poduszką.
W sztuce jest
wiele przedstawień, które ukazują życie w domu rodziców Maryi. Jednym z
nich
jest nauczanie Maryi, podczas, gdy nauczycielką jest matka. W judaiźmie
to
ojciec był tym, który zajmował się nauczaniem i wprowadzaniem w życie
religijne
dzieci. Tak fresk na fasadzie sanktuarium na Górze św. Anny (na Śląsku)
ukazuje
św. Joachima z małą Maryją.
Wspomniany psalm
nosi tytuł Na zaślubiny mesjańskie i
traktuje o godach królewskich. List do Hebrajczyków odnosi go do
Chrystusa,
namaszczonego przez Boga. Królową-Oblubienicą jest tutaj i Maryja i
Kościół.
Tron Twój,
Boże, na wieczne czasy,
Berłem sprawiedliwości berło Twego królowania (w. 7).
Córki królewskie wychodzą ci na
spotkanie.
Królowa stanęła po twojej prawej stronie
złotem z Ofiru zdobna (w. 10).
Posłuchaj, córko, spójrz i nakłoń
ucha,
zapomnij o swym ludzie, o domu ojca swego.
Król pragnie Twej piękności:
on jest panem twoim, oddaj Mu pokłon
(ww. 11-12).
Cała godność we wnętrzu córki
królewskiej,
okrytej płaszczem przetykanym złotem.
Za nią prowadzą do króla dziewice,
przedstawiają ci jej towarzyszki
(ww. 14-15).
Wiodą je z weselem i radością,
wprowadzają do królewskiego pałacu
(w. 16).
Wspominać będą twe imię przez
wszystkie pokolenia;
narody będą cię sławić zawsze i na wieki (w. 18).
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