BOTSCHAFT FÜR DIE WOCHE - MEDYTACJA TYGODNIA
P. Dr. Teodor Puszcz SChr
 


 
»Ich nähre euch mit dem,
wovon ich mich selbst ernähre.«

»...inde pasco, unde pascor...«

Augustinus Aurelius, Sermo 339, 4

 
»Karmię was tym,
czym sam żyję.«
 
 


Die Erziehung der Jungfrau Maria (um 1655)
von Bartolome Esteban Murillo (1618-1682)

Mariä Aufnahme (Tag) – 15.08.

Die Liturgie des Hochfestes der Aufnahme Mariens in den Himmel schöpft aus der biblischen Botschaft zuerst das Bild der apokalyptischen Frau, die mit der Sonne bekleidet ist und unter ihren Füßen der Mond liegt (vgl. Offb 11, 19a; 12, 1-6a. 10ab). Die Frau am Himmel ist als die Mutter des Messiaskindes zu verstehen und zugleich als die Verkörperung des Gottesvolkes, das von den Leiden im Verlauf der Geschichte nicht verschont bleibt. Die zwölf Sterne um ihren Kopf erinnern an die zwölf Stämme Israels. Den Antwortpsalm bilden Fragmente des Ps 45 (Ps 44, 10bc. 11-12ab. 16 – lateinisches Lektionar; Ps 45(44), 11-12. 16. 18 – deutsches Lektionar; Ps 45(44), 7. 10. 11-12. 14-15 – polnisches Lektionar). Die zweite Lesung, die aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth stammt (vgl. 1 Kor 15, 20-27a), behandelt das Thema des Lebens nach dem Tod. Der Autor stellt den Ersten der Entschlafenen, der zuerst auferstanden ist, dem Adam, durch den alle Menschen sterben müssen. Dem ersten Adam wird der neue Adam – Christus – gegenübergestellt. Hier kommt uns sofort der Gedanke des Hl. Irenäus von Lyon in Gedächtnis, der der Eva die Maria als neue Eva gegenübergestellt hat. Dann beschäftigt sich der Autor des Briefs mit der Reihenfolge der Auferstehung: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören (1 Kor 15, 23). Zu ihnen gehört sicher seine Mutter Maria. Der endgültige Sieg wird über alle Feinde, die ihm Gott Vater unter die Füße legen wird, von Jesus Christus vollbracht, und am Ende wird der letzte Feind entmachtet, nämlich der Tod (vgl. 1 Kor 15, 25-26). Als Evangelium für den heutigen Tag ist die Doppelperikope aus dem Lukasevangelium vorgesehen (vgl. Lk 1, 39-45 – Maria im Haus des Zacharias und 46-56 – Magnificat). Zuerst wird Maria von der Elisabet seliggepriesen und dann singt Maria ihr Loblied. Um zurück zu dem Psalm zu kehren – er wird oft in der Liturgie auf Maria, Mutter Christi, bezogen.

Das Bild Die Erziehung der Jungfrau Maria (um 1655) befindet sich in der Alten Pinakothek in München und stammt von Bartolomé Estéban Murillo (1618-1682). Das Gemälde (Öl auf Leinwand, 219 x 165 cm) zeigt zwei Personen: Anna und Maria.
Der Maler wurde in Sevilla als jüngster Sohn in einer Familie von 14 Kindern des Gaspar Esteban und der Maria Pérez Murillo Ende 1617 geboren. Nur seine Taufe ist dokumentarisch belegt, am 1. Januar 1618, in Sevilla. Als er neun bzw. zehn Jahre alt war, starben seine Eltern und der verwaiste Junge wuchs im Haushalt seiner Schwester Anna auf. Murillo ging zunächst bei Juan del Castillo in Sevilla in die Lehre, der mit seiner Mutter entfernt verwandt war. Beeinflusst wurde er zunächst von spanischen Malern wie Jusepe de Ribera, Alonso Cano und dem bis zur Jahrhundertmitte führenden sevillanischen Künstler Francisco de Zurbarán, die alle einen realistischen Tenebroso-Stil pflegten, der stark von dem Italiener Caravaggio beeinflusst war. Als Castillo 1638 nach Cádiz ging, machte sich Murillo als Maler selbständig. 1645 heiratete Murillo Beatriz Sotomayor y Cabrera, mit der er mindestens zehn Kinder hatte, von denen jedoch einige schon früh starben. Mitte der 1650er Jahre wurde er bereits als einer der führenden Maler Sevillas angesehen und erhielt mehrere Aufträge für die Kathedrale. Einen besonderen Erfolg hatte er mit seinen Marienbildnissen in Form der in Spanien ohnehin sehr beliebten und verehrten Unbefleckten Empfängnis und mit dem Thema Jungfrau mit Kind. Daneben malte er unzählige andere Werke zu verschiedensten religiösen Themen. 1660 gründete er die Akademie der schönen Künste in Sevilla und wurde ihr Präsident. Er hatte zahlreiche Schüler in seiner Werkstatt, die er selbst anleitete und auf ihrem Weg als Künstler begleitete. 1663 starb seine Frau, und er blieb allein zurück mit vier seiner Kinder, die nach und nach das Haus verließen. Von diesem Zeitpunkt an lebte Murillo als Witwer mit seinen Dienern und seinem Vater Gaspar Esteban. Murillos Ruf als gereifter und künstlerisch unverwechselbarer Maler von Sevilla verbreitete sich schon zu Lebzeiten über ganz Spanien und ins europäische Ausland. 1682 erhielt er den Auftrag für das Gemälde der Hochzeit der Hl. Katharina und begab sich dafür erstmals für eine größere Arbeit in eine andere Stadt, nach Cádiz. Dort stürzte er beim Malen in der Kapuzinerkirche von einem Gerüst und starb einige Monate später an den Folgen des Sturzes in Sevilla.

Unser Bild zeigt in der Mitte die Hl. Anna und die Hl. Maria in einem Raum, der an einen Balkon erinnert. Die Mutter sitzt auf einer Bank mit Polster. Sie ist gekleidet in langes Gewand in verschiedenen Farben und mit weisem Schleier auf dem Kopf. Neben ihr kniet die kleine Tochter (ca. 10 Jahre alt). Sie trägt langes rosa-weißes Kleid mit der kleinen Schleife an der Brust und um ihren linken Arm ist ein blaues Tuch geworfen. Sie hat langes offenes Haar, in dem eine Blume steckt. Die Mutter hält mit der Rechten ein Buch (erkennbar ist sogar die Beschriftung) und mit der linken Hand deutet sie gerade auf etwas. Die Tochter dagegen hält das Buch mit der linken Hand und den Zeigefinger der Rechten führt sie auf der Schrift, gleichzeitig schaut sie aufmerksam auf die Mutter. Der Maler hat den Nimbus um den Kopf Annas leicht angedeutet, aber über den Kopf Marias lässt er zwei kleine Engel vom Himmel mit dem Blumenkranz herabkommen. Untern links auf dem Bild steht ein Korb mit weißem Stoff und rosa Kissen.
In der Kunst gibt es etliche Darstellungen, die das Leben im Haus der Eltern Marias zeigen. Eine von ihnen ist das Festhalten von Unterrichten Marias, wobei die Mutter die Lehrerin ist. Im Judentum normalerweise der Vater war derjenige, der die Unterweisung im religiösen Leben wahrgenommen hatte. So zeigt ein Fresko auf der Fassade der Wallfahrtskirche in Annaberg (Schlesien) den Hl. Joachim mit der kleinen Maria.

Der besagte Psalm trägt den Titel Ein Lied zur Hochzeit des Königs und spricht vom königlichen und messianischen Hochzeitsfest. Der Brief an die Hebräer überträgt ihn auf Christus, den von Gott gesalbten. Die Königin-Braut ist hier Maria und die Kirche.

Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig;
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter
(V. 7).
Königstöchter gehen dir entgegen,
die Braut steht dir zur Rechten
im Schmuck von Ofirgold
(V. 10)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit;
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
(VV. 11-12).
Die Königstochter ist herrlich geschmückt,
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König,
Jungfrauen sind ihr Gefolge,
ihre Freundinnen führt man zu dir
(VV. 14-15).
Man geleitet sie mit Freude und Jubel,
sie ziehen ein in den Palast des Königs
(V. 16).
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht;
Darum werden die Völker dich preisen immer und ewig
(V. 18).

15.08. - Wniebowzięcie NMP (w dzień)

Liturgia uroczystości Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny czerpie z biblijnego przesłania najpierw obraz niewiasty apokaliptycznej, która jest obleczona w słońce, a pod jej stopami leży księżyc (por. Ap 11, 19a; 12, 1-6a. 10ab). W kobiecie na niebie, trzeba upatrywać matkę mesjańskiego dziecięcia i jednocześnie ucieleśnienie Ludu Bożego, któremu w ciągu historii nie pozostaną oszczędzone cierpienia. Dwanaście gwiazd wokół głowy niewiasty przypominają dwanaście pokoleń Izraela. Na psalm responsoryjny składają się fragmenty Ps 45 (Ps 44, 10bc. 11-12ab. 16 – lekcjonarz łaciński; Ps 45(44), 11-12. 16. 18 – lekcjonarz niemiecki; Ps 45(44), 7. 10. 11-12. 14-15 – lekcjonarz polski). Drugie czytanie, które zostało wzięte z pierwszego Listu świętego Pawła Apostoła do Koryntian (por. 1 Kor 15, 20-26), podejmuje temat życia po śmierci. Autor Pierwszego z umarłych, który zmartwychwstał jako pierwszy, przeciwstawia Adamowi, przez którego wszycy ludzie muszą umrzeć. Pierwszemu Adamowi przeciwstawiony jest nowy Adam – Chrystus. Tutaj od razu przypomina się nam myśl św. Ireneusza z Lyonu, który Ewie przeciwstawił Maryję jako nową Ewę. Następnie autor listu zajął się kolejnością zmartwychwstania: ...najpierw Chrystus, potem ci, którzy będą należeć do Chrystusa, gdy On przyjdzie (1 Kor 15, 23). Do Niego należy z pewnością Jego Matka Maryja. Ostateczne zwycięstwo nad wszystkimi wrogami, których Bóg Ojciec położy pod Jego stopy, zostanie osiągnięte przez Chrystusa, a na końcu zostanie pokonany ostatni wróg, mianowicie śmierć (por. 1 Kor 15, 25-26). Jako Ewangelia na dziś przewidziana jest podwójna perykopa z Ewangelii Łukaszowej (por. Łk 1, 39-45 – Maryja w domu Zachariasza; 46-56 – Magnificat). Najpierw Elżbieta błogosławi Maryję, a potem Maryja wyśpiwuje swoją pieśń pochwalną. Powróćmy jeszcze do psalmu – często w liturgii odnoszony jest on do Maryi, Matki Jezusa.

Obraz Wychowywanie Panny Maryi (ok. 1655) znajduje się obecnie w Alte Pinakothek w Monachium i pochodzi od Bartolomé Estéban Murillo (1618-1682). Malowidło (olej na desce, 219 x 165 cm) ukazuje dwie postacie: Annę i Maryję.
Malarz urodził się pod koniec 1617 roku jako najmłodszy syn Gaspara Estebana i Marii Pérez Murillo, w rodzinie z 14 dziećmi. Tylko jego chrzest jest udokumentowany – 1. stycznia 1618 roku w Sewilli. Jako dziewięcioletni względnie dziesięcioletni chłopiec stracił oboje rodziców i jako sierota wzrastał w domu swojej siostry Anny. Murillo udał się najpierw po nauki do Juana del Castillo w Sewilli, który był dalekim krewnym jego matki. Najpierw był pod wpływem hiszpańskich malarzy Jusepe de Ribera, Alonso Cano i przodującym do połowy stulecia malarzem Francisco de Zurbarán z Sewilli. Wszyscy oni pielęgnowali realistyczny styl tenebroso, na którego mocny wpływ miał Włoch Caravaggio. Gdy Castillo w 1638 roku wyprowadził się do Cádiz, wtedy Murillo stał się samodzielnym malarzem. W 1645 roku ożenił się z Beatriz Sotomayor y Cabrera, z którą miał conajmniej dziesięcioro dzieci – niektóre już bardzo wcześnie zmarły. W połowie 1650tych lat był już znany jako czołowy malarz Sewilli i otrzymywał wiele zleceń malarskich dla katedry. Szczególnym jego osągnięciem stały się obrazy maryjne, a dokładniej bardzo ulubione i czczone w Hiszpanii obrazy Niepokalanego Poczęcia oraz malowidła o temacie Maryja z Dzieciątkiem. Obok tego malował on liczne dzieła na różne tematy religijne. W 1660 r. Murillo założył Akademię sztuk pięknych w Sewilli i był jej dyrektorem. Miał wielu uczniów w swoim warsztacie, których sam wprowadzał w tajniki malarstwa i towarzyszył im na drodze artystycznej. W 1663 r. zmarła mu żona i pozostał sam z czworgiem dzieci, które z czasem po kolei opuszczały dom. Od tego momentu Murillo żył jako wdowiec ze służącymi i ojcem Gasparem Estebanem. Opinia o nim, jako dojrzałym i artystycznie niepowtarzalnym malarzu z Sewilli rozchodziła się już za jego życia po całej Hiszpanii i w Europie. W 1682 r. otrzymał zlecenie namalowania obrazu Gody św. Katarzyny i udał się po raz pierwszy na wykonanie większego dzieła do innego miasta – do Cádiz. Tam zleciał z rusztowania podczas prac w kościele kapucynów i po kilku miesiącach zmarł w Sewilli na wskutek tego upadku.

Nasz obraz ukazuje w środku św. Annę i św. Maryję w pomieszczeniu, które przypomina balkon. Matka siedzi na ławce z poduszką. Ubrana jest w długie ubranie o różnych kolorach i w biały welon na głowie. Obok niej klęczy mała córka (ok. 10 lat). Ma ona różowo-białą sukienkę z małą kokardką na piersi, a na lewym ramieniu ma przerzuconą niebieską chustę. W jej długich rozpuszczonych włosach jest zatknięty kwiatek. Matka trzyma prawą ręką książkę (można nawet rozpoznać pismo), a lewą dłonią wskazuje na coś. Córka natomiast podtrzymuje książkę lewą ręką, a prawy palec wskazujący prowadzi po literach, jednocześnie spoglądając uważnie na matkę. Malarz delikatnie zaznaczył aureolę wokół głowy Anny, ale nad głową Maryi umieścił dwóch małych aniołów z wieńcem z kwiatów przychodzących z nieba. U dołu obrazu na dole stoi kosz z białym materiałem i różową poduszką.
W sztuce jest wiele przedstawień, które ukazują życie w domu rodziców Maryi. Jednym z nich jest nauczanie Maryi, podczas, gdy nauczycielką jest matka. W judaiźmie to ojciec był tym, który zajmował się nauczaniem i wprowadzaniem w życie religijne dzieci. Tak fresk na fasadzie sanktuarium na Górze św. Anny (na Śląsku) ukazuje św. Joachima z małą Maryją.

Wspomniany psalm nosi tytuł Na zaślubiny mesjańskie i traktuje o godach królewskich. List do Hebrajczyków odnosi go do Chrystusa, namaszczonego przez Boga. Królową-Oblubienicą jest tutaj i Maryja i Kościół.

Tron Twój, Boże, na wieczne czasy,
Berłem sprawiedliwości berło Twego królowania
(w. 7).
Córki królewskie wychodzą ci na spotkanie.
Królowa stanęła po twojej prawej stronie
złotem z Ofiru zdobna
(w. 10).
Posłuchaj, córko, spójrz i nakłoń ucha,
zapomnij o swym ludzie, o domu ojca swego.
Król pragnie Twej piękności:
on jest panem twoim, oddaj Mu pokłon
(ww. 11-12).
Cała godność we wnętrzu córki królewskiej,
okrytej płaszczem przetykanym złotem.
Za nią prowadzą do króla dziewice,
przedstawiają ci jej towarzyszki
(ww. 14-15).
Wiodą je z weselem i radością,
wprowadzają do królewskiego pałacu
(w. 16).
Wspominać będą twe imię przez wszystkie pokolenia;
narody będą cię sławić zawsze i na wieki
(w. 18).

 
 
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