BOTSCHAFT FÜR DIE WOCHE - MEDYTACJA TYGODNIA
P. Dr. Teodor Puszcz SChr
 


 
»Ich nähre euch mit dem,
wovon ich mich selbst ernähre.«

»...inde pasco, unde pascor...«

Augustinus Aurelius, Sermo 339, 4

 
»Karmię was tym,
czym sam żyję.«
 
 

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Mose vor dem brennenden Dornbusch (fol. 10r).

St. Marienthaler Psalter (2. Viertel des 13. Jh.).
Bibliothek der Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal (Ms. F. 5: 31).

Dreifaltigkeitssonntag

Im heutigen Fragment des Evangeliums ist vom Heiligen Geist die Rede, der die Jünger Jesu in die ganze Wahrheit führen wird (vgl. Joh 16, 12-15). Der Geist der Wahrheit – sagt Jesus – wird nicht aus sich selbst heraus reden, er wird aber von meinem nehmen (vgl. Joh 16, 13b-14). Alles, was der Vater hat, ist mein (Joh 16, 15a). Einen Schritt weiter gehend, müssen wir sagen, dass er auch vom Vater nehmen wird. So ist hier die Verbundenheit des Vaters, des Sohnes und des Geistes ausgedrückt.
Der St. Marienthaler Psalter bietet ein besonderes Bild für den heutigen Sonntag an. Die Klosterbibliothek der Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal bei Ostritz bewahrt ein illuminiertes Psalterium aus dem 2. Viertel des 13. Jh., das aus 190 Pergamentblättern besteht (Ms. F. 5: 31). Im kleinformatigen Kodex (ca. 215 x 150 mm) wurden dem Text der 150 Psalmen und anderen lateinischen Gebeten auch sieben ganzseitige Miniaturen beigefügt.

Die vierte und letzte Darstellung (fol. 10r) der dem Psalm 1 vorausgehenden vierteiligen Bildsequenz zeigt Moses als imponierend mächtige Gestalt. Sein gelocktes, mit einer turbanartigen Haube bedecktes, nimbiertes Haupt kennzeichnet ihn als Vertreter des Alten Bundes. Er weist mit seiner Linken auf den brennenden Dornbusch hin, hinter dem die Gestalt Gottes, die – wie in der mittelalterlichen Ikonographie fast durchgängig üblich – durch den Kreuznimbus auch mit Christus in Verbindung gebracht werden kann, als Halbfigur erscheint. Der Text seines Spruchbandes Descende in egiptum findet im biblischen Text zwar keine wörtliche Entsprechung, ist aber im Sinne der Aufforderung Gottes zu verstehen: „Gehe, rufe die Ältesten Israels [die in Ägypten sind] zusammen…“ (vgl. Ex 3, 16. 7). Über der Gestalt Gottes ist eine blaue Wolke zu sehen. Es ist die ganze Dreifaltigkeit Gottes im Bild präsent. Unter dem Feuer ist der Heilige Geist und unter der Wolke der Gott-Vater symbolisch anzusehen. Der Sohn Gottes dagegen wurde in menschlicher Gestalt dargestellt. Dieses Bild erinnert eher an die Szene der Taufe Jesu (vgl. Mt 3, 13-17).

Heute möchte ich auf das fast unbekannte Bekenntnis, das sog. Athanasianum, aufmerksam machen. Es zählt zu den drei ökumenischen Bekenntnissen, den sog. drei altkirchlichen Symbolen (Apostolicum, Nizänum). Das dem Athanasius (um 298-373) zugeschriebenes Glaubensbekenntnis Quicumque wurde von einem unbekannten Autor in der 2. Hälfte des 5. Jh., wohl im südlichen Gallien, lateinisch aufgesetzt. Der erste Teil ist der Trinität gewidmet (Sätze 2-18), der zweite der Christologie (Sätze 19-30). Schon um 670 verpflichtete die Synode von Autun alle Geistlichen, den Text auswendig zu lernen. Caesarius von Arles (um 470-542) was er wohl bekannt. Das Symbolum Quicumque wurde in das offizielle sonntägliche Morgengebet der Kirche eingefügt. Schon im Anfang des 8. Jh. scheint es zur Prim gebetet worden zu sein. Der hl. Bonifatius hatte es in Deutschland bereits vor der Mitte des 8. Jh. täglich oder doch einmal wöchentlich zu beten befohlen. Angilbet, Abt von Centula oder St. Riquier (789) ließ die drei ökumenischen Symbole bei den Litaniae maiores singen und Theodulf, Abt von Fleury, ließ das Athanasianum täglich zur Prim beten. Dass seit dem 9. Jh. das Quicumque Sonntags zur Prim gebetet wurde, geht aus zahlreichen Zeugnissen hervor. Mit der Zeit wurde es am Dreifaltigkeitsfest liturgisch rezitiert und erst seit 1955 im Brevier nur noch am diesem Fest beibehalten.

In dem Teil, der der Trinität gewidmet ist, heißt es:

Wer gerettet werden will muss vor allem den katholischen Glauben halten.
Denn wer seinen Glauben nicht treu und ganz bewahrt, wird ohne Zweifel für immer verloren sein.
Dies ist der katholische Glaube; wir beten einen Gott in der Trinität an, und die Trinität in Einheit.
Und wir verwechseln nicht die Personen, noch teilen wir die Substanz.
Denn der Vater ist eine Person auf eine Art, der Sohn auf seine Art, und der Heilige Geist wieder auf eine andere.
Aber der Vater und der Sohn und der Heilige Geist teilen eine Göttlichkeit, gleiche Herrlichkeit [und] gleichewige Majestät.
Wie auch der Vater ist, so ist der Sohn, so ist der Heilige Geist.
Der Vater ist nicht geschaffen, der Sohn ist nicht geschaffen, der Heilige Geist ist nicht geschaffen.
Der Vater ist grenzenlos, der Sohn ist grenzenlos, der Heilige Geist ist grenzenlos.
Der Vater ist ewig, der Sohn ist ewig, der Heilige Geist ist ewig.
Dennoch gibt es nicht drei ewige Wesen, sondern ein ewiges Wesen.
Daher gibt es nicht drei nichtgeschaffene Wesen, noch drei grenzenlose Wesen, sondern ein nichtgeschaffenes und grenzenloses Wesen.
Wie der Vater allmächtig ist, so ist der Sohn allmächtig und ist der Heilige Geist allmächtig.
Doch gibt es nicht drei allmächtige Wesen, sondern ein allmächtiges Wesen.
So ist der Vater Gott, der Sohn ist Gott, der Heilige Geist ist Gott.
Aber es gibt nicht drei Götter, sondern einen Gott.
Dementsprechend ist der Vater Herr, der Sohn Herr, der Heilige Geist Herr.
Es gibt nicht drei Herren, sondern einen Herren.
Denn wir müssen bekennen, dass jede der Personen selbst Gott ist, nach der christlichen Wahrheit.
Daher ist es uns in der katholischen Religion verboten zu sagen, dass es drei Götter oder Herren gibt.
Der Vater ist von niemandem gemacht, oder erschaffen, von niemandem erzeugt.
Der Sohn ist nicht gemacht, oder erschaffen, sondern er ist allein vom Vater erzeugt.
Der Heilige Geist ist nicht gemacht, noch erschaffen, noch erzeugt, sondern er kommt hervor aus dem Vater und dem Sohn.
Daher gibt es einen Vater und nicht drei Väter, einen Sohn und nicht drei Söhne, einen Heiligen Geist und nicht drei Heilige Geister.
Und in dieser Dreifaltigkeit ist nichts größer und nichts geringer als alles andere auch, und die Gesamtheit der drei Personen ist ewig und gleich.
So dass wir, wie schon gesagt, in der vollen Einheit die Trinität verehren, und die Trinität in Einheit.
Dies muss jeder, der erlöst werden will, von der Trinität glauben
(Quicumque 2-18).

Niedziela Trójcy Świętej

W dzisiejszym fragmencie Ewangelii jest mowa o Duchu Świętym, który poprowadzi uczniów Jezusa ku pełnej prawdzie (por. J 16, 12-15). Duch Prawdy – powiada Jezus – nie będzie mówił od siebie, bo weźmie z mojego (por. J 16, 13b-14). Wszystko, co należy do Ojca, jest moje (J 16, 15a). Robiąc następny krok, musimy powiedzieć, że weźmie On także z tego co jest Ojca. Tak więc została tutaj podkreślona łączność Ojca, Syna i Ducha.
Psałterz z St. Marienthal proponuje na dzisiejszą niedzielę nietypowy obraz. W bibliotece klasztornej opactwa Cysterek St. Marienthal koło Ostritz przechowuje się iluminowane psalterium z 2 ćwierci XIII wieku, składające się ze 190 kart pergaminowych (Ms. F. 5: 31). W kodeksie małego formatu (ok. 215 x 150 mm) do tekstów 150 psalmów i innych łacińskich modlitw dołączono siedem całostronicowych miniatur.

Czwarta i ostatnia ilustracja (fol. 10r), należąca do czteroczęściowej sekwencji obrazów, umieszczonej przed psalmem 1, pokazuje Mojżesza jako imponująco dużą postać. Jego włosy z lokami, przykryte nakryciem w kształcie turbanu i głowa otoczona nimbem, ukazują go jako przedstawiciela Starego Przymierza. Lewą ręką wskazuje on na płonący krzak, za którym widnieje półpostać Boga – jak to zwykle w średniowiecznej ikonografii było w zwyczaju – z nimbem z krzyżem, co pozwala myśleć o Chrystusie. Choć tekst jego banderoli Descende in egiptum nie znajduje odpowiednika w tekście biblijnym, to jednak może być odczytany jako wezwanie Boga: „Idź, zbierz starszych Izraela [którzy są w Egipcie]...” (por. Wj 3, 16. 7). Ponad postacią Boga widzimy niebieską chmurę. Cała Trójca Święta jest obecna na obrazie. Poprzez ogień został symbolicznie przedstawiony Duch Święty, a poprzez chmurę Bóg Ojciec. Syn Boży natomiast został namalowany w ludzkiej postaci. Obraz ten przypomina raczej scenę Chrztu Jezusa (por. Mt 3, 13-17).

Dzisiaj chcę zwrócić uwagę na prawie już zapomniane Wyznanie wiary, tzw. Athanasianum. Zalicza się ono do trzech ekumenicznych wyznań, tzw. trzech starochrześcijańskich symboli wiary (Apostolicum, Niceanum). Przypisywane Św. Atanazemu (ok. 298-373) Wyznanie wiary Quicumque, zostało ułożone przez nieznanego autora w południowej Galii w 2 poł. V wieku. Pierwsza część jest poświęcona Trójcy (zdania 2-18), a druga chrystologii (zdania 19-30). Już ok. 670 r. synod z Autun zobowiązał wszystkich duchownych nauczenia się go na pamięć. Cezary z Arles (ok. 470-542) znał jego tekst. Symbol Quicumque został wprowadzony do oficjalnej porannej niedzielnej modlitwy Kościoła. Wydaje się, że już na początku VIII w. był odmawiany w Prymie. Św. Bonifacy już przed poł. VIII w. polecił odmawianie tego symbolu codziennie lub raz w tygodniu. Angilbet, opat z Centuli lub St. Riquier (789) polecił śpiewanie trzech ekumenicznych symboli podczas Litaniae maiores, a Theodulf, opat z Fleury, zarządził codzienne odmawianie Athanasianum w Prymie. Z różnych źródeł wynika, że od IX w. Quicumque było odmawiane w Prymie w niedziele. Z czasem recytowano je w święto Trójcy Świętej, a od 1955 r. pozostawiono je w brewiarzu tylko na to święto.

W części poświęconej Trójcy Świętej czytamy:

Ktokolwiek pragnie być zbawiony, powinien przede wszystkim trzymać się wiary katolickiej.
Kto by jej w całości i bez uszczerbku nie zachował, niechybnie zginie na wieki.
Wiara zaś katolicka jest, abyśmy czcili jednego Boga w Trójcy, a Trójcę w jedności, nie mieszając osób, ani nie rozdzielając istoty.
Bo inną jest osoba Ojca, inną Syna, inną Ducha Świętego, lecz Ojca i Syna i Ducha Świętego jedno jest Bóstwo, równa chwała i jednowieczny majestat.
Jaki jest Ojciec, taki też i Syn i taki Duch Święty.
Nie stworzony Ojciec, nie stworzony Syn, nie stworzony Duch Święty.
Niezmierzony Ojciec, niezmierzony Syn, niezmierzony Duch Święty.
Wieczny Ojciec, wieczny Syn, wieczny Duch Święty.
A jednak nie ma trzech wiecznych, lecz jeden Wieczny, jako i nie ma trzech nie stworzonych, ani trzech niezmierzonych, lecz jeden Niestworzony i jeden Niezmierzony.
Podobnie też wszechmogący jest Ojciec, wszechmogący Syn i wszechmogący Duch Święty, a jednak nie ma trzech wszechmogących, lecz jeden jest Wszechmogący.
Tak też Ojciec jest Bogiem, Syn jest Bogiem, Duch Święty jest Bogiem, a jednak nie ma trzech bogów, lecz jeden jest Bóg.
Tak również Ojciec jest Panem, Syn jest Panem i Duch Święty jest Panem, a jednak nie ma trzech panów, lecz jest jeden Pan.
Bo, jak nas wiara chrześcijańska skłania do tego, byśmy każdą Osobę w szczególności wyznawali Bogiem i Panem, tak nam też religia katolicka zabrania mówić o trzech bogach lub trzech panach.
Ojciec nie jest przez nikogo ani uczyniony, ani stworzony, ani zrodzony.
Syn jest od Ojca samego nie uczyniony, ani stworzony, lecz zrodzony.
Duch Święty jest od Ojca i Syna nie uczyniony, nie stworzony, ani nie zrodzony, lecz od Nich pochodzi.
Więc jeden tylko Ojciec, nie trzech ojców, jeden Syn, nie trzech synów, jeden Duch Święty, nie trzech duchów świętych.
A w tej Trójcy nic nie jest wcześniejsze lub późniejsze, nic większe lub mniejsze, lecz wszystkie trzy Osoby jednakowo są wieczne i we wszystkim - jak się już powiedziało - należy czcić Jedność w Trójcy a Trójcę w Jedności.
Kto chce być zbawiony, tak niechaj o Trójcy rozumie
(Quicumque 2-18).

 
 
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