Aschermittwoch
Die vierzig Tage der Vorbereitung auf das Hochfest
des
Auferstehung Christi werden mit dem Mittwoch, der seinen Namen vom
Ritus der
Auflegung der Asche bekommen hat, eingeleitet. Am Aschermittwoch steht
die
Perikope (vgl. Mt 6, 1-6. 16-18) aus dem Matthäus-Evangelium im Zentrum
der
Liturgie. Sie besteht aus Fragmenten des sechsten Kapitels und
behandelt drei
religiöse Praktiken: Almosen, Beten und Fasten, zu denen die Kirche
ihre
Gläubigen in der besagten Zeit animieren will. Wir wollen jetzt das
Fragment
über das Gebet (vgl. Mt 6, 5-6) betrachten.
Das Gebet ist in allen möglichen Variationen im
Alten
Testament präsent und der erste Teil der Bibel überliefert uns viele
Beispiele
des persönlichen sowie des gemeinschaftlichen Betens. Jesus wurde auch
in
Evangelien als Mann des Gebets dargestellt. Er stand ganz in der
Tradition des
Betens des Israel, wenn er immer wieder die Psalmen spricht und die
Propheten
zitiert. Jesus lehrt seine Jünger das Beten, zieht sich oft zurück zum
Gespräch
mit seinem Vater und schenkt uns eine Art Muster des Gebets – das Vater
unser.
Er hat auch einmal bei der Unterweisung der ihm zuhörenden Menschen auf
einem
Berg (vgl. Mt 5, 1) einen Rat gegeben: Wenn
ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet
gern in
die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen
werden.
Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten (Mt
6, 5). Im
ersten Teil seiner Aussage stellt er die Heuchler als negatives
Beispiel, die
nicht zum Nachahmen sind, ähnlich wie bei Almosen geben und Fasten
(vgl. Mt 6,
2. 16). Dies vor den Menschen zur Schau
zu stellen (Mt 6, 1) wird nicht von Gott gutgeheißen und der Vater
im
Himmel wird das auf keinen Fall belohnen. Umso mehr Wert in den Augen
Gottes
hat das tiefe und verborgene Beten des Menschen, wie ein Sprechen eines
Kindes
zum Vater. Du aber geh in deine Kammer,
wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der
im
Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir
vergelten (Mt 6, 6).
Ein Gemälde Das
Tischgebet von Franz Defregger (1835-1921) hat das Beten zum Thema.
Es gibt
von ihm noch ein weiteres Bild Beim
Abendgebet (1873) und es ist fast als Spiegelreflexion zu
betrachten. Defregger
war ein österreichisch-bayerischer Genre- und Historienmaler und
Vertreter der
Münchner Schule. Er war ein Bauernsohn aus Tirol, der nach dem Tod des
Vaters
Michael 1860 den geerbten Hof verkaufte und seine beiden Schwestern
auszahlte.
Er wollte nach Amerika auswandern, aber daraus wurde nichts. Er kam in
gleichem
Jahr nach Innsbruck, um bei Michael Stolz – Bildhauer und Professor –
zu
studieren. Von 1863 bis 1865 hielt er sich in Paris auf. Nachweisen
lässt sich
dort auch ein Studium an der École des beaux-arts. 1865 kehrte er nach
München
zurück und arbeitete an Entwürfen. 1867 bis 1870 wurde er Mitarbeiter
im
Atelier des Münchener Historienmalers Piloty. Rasch wurden seine
Gemälde zu
einem Publikumserfolg. 1878 bis 1910 war er Professor der
Historienmalerei in
der Komponierklasse der Münchener Kunstakademie. Er malte mit Vorliebe
Porträts, Motive aus dem bäuerlichen Alltagsleben sowie dramatische
Szenen aus
dem Tiroler Volksaufstand von 1809. Seine Schüler waren Josef Moroder
Lusenberg,
Hans Perathoner, Lovis Corinth, Walter Thor und viele andere. Franz von
Defregger starb im Alter von 85 Jahren.
Das Bild Das
Tischgebet von Defregger (Öl auf Leinwand, 35 x 44, 5 cm) ist 1874
entstanden. Eine Frau, vielleicht Mutter oder Oma, sitzt in einer Stube
mit fünf
Kindern am weiß gedeckten Tisch. Sie beten gerade vor der Mahlzeit,
weil eine
Schüssel auf dem Tisch steht und einige Löffel zu sehen sind. Das
kleinste Kind
hält die Frau auf den Knien und hilft ihm die Hände zum Gebet zu
falten. Zwei
weitere Kinder, ein Junge und ein Mädchen, sitzen und beten. Ein
zweiter Junge
kniet auf dem Hocker zum Gebet und ein ältestes Mädchen steht und hält
die
Hände zum Gebet gefaltet. An der Wand hängen zwei Regale, in einem von
ihnen befinden
sich Schüssel. Das Fester links ist zugemacht und unten stehen einige
Töpfe auf
eine Art Ofen. Ganz unten in einem Käfig befinden sich zwei Hühner und
fressen.
Der Raum ist ziemlich hell und herrscht dort eine Andachtsatmosphäre.
Unser
Gebet soll uns den ganzen Tag über begleiten und die verschiedenen
Momente
markieren – auch z.B. vor und nach dem Essen.
P. Anselm Grün OSB hat in seinem Buch zum
Lukas-Evangelium
zuerst Jesus als großen Beter vorgestellt und dann einige
Gebetsunterweisungen
Jesu aufgezeichnet, die der Evangelist Lukas in seinem Werk geordnet
hatte. Lukas erhellt durch zwei Gleichnisse, die er
auf das Vaterunser folgen lässt, wie und mit welcher inneren
Einstellung wir
beten sollen (…) Die zweite Parabel [vgl. Lk 11, 9-13] erläutert, was
es heißt,
Gott zum Vater zu haben. Jeder Vater weiß, was für seine Kinder gut
ist. Der
Mensch ist in seinem Herzen durchaus gut. Der Vater sorgt für seine
Kinder. Er
wird ihnen nicht anstelle eines Brotes einen Stein oder eine Schlange
statt
eines Fisches oder einen Skorpion statt eines Eies geben. Jesus spricht
hier
das Ehrgefühl des Menschen an. »Dem Leser und der Leserin dreht sich
das Herz
im Leib um bei diesen Beispielen, die einem Vater zugeschrieben werden«
(Bovon
II, S. 155). Gott ist unser guter Vater. Er weiß, was uns gut tut. Er
wird uns
nicht enttäuschen und uns nichts geben, was uns schaden könnte. Er
schenkt uns
das, was uns nährt. Augustinus deutet die drei Gaben symbolisch. Das
Brot
bedeutet die Liebe, der Fisch den Glauben und das Ei die Hoffnung. Ein
guter
Vater gibt seinem Sohn nicht anstelle des Brotes der Liebe den Stein
der Härte
und Abweisung. Er glaubt an den Sohn und verletzt ihn nicht wie eine
Schlange.
Und er schenkt ihm Hoffnung und wird ihn nicht wie ein Skorpion mit
seiner
Bitterkeit oder mit Schuldgefühlen vergiften. Gott ist der gute Vater,
der uns
die beste Gabe schenkt, die er zu geben hat: den Heiligen Geist. Im
Heiligen
Geist schenkt er sich uns selbst (Anselm Grün. Jesus – Bild des
Menschen.
Das Evangelium des Lukas. Stuttgart 2001, S. 72-73).
Jesus, du hast oft zum Vater gebetet.
Jesus, du hast uns das Beispiel des Gebets geschenkt.
Jesus, du hast uns viele Gebetsunterweisungen gegeben.
|
Środa Popielcowa
Czterdzieści dni
przygotowania
do uroczystości Zmartwychwstania Pańskiego, rozpoczyna środa, która
zawdzięcza
swoją nazwę od obrzędu posypania popiołem. W Środę Popielcową centrum
liturgii
stanowi perykopa (por. Mt 6, 1-6. 16-18) z Ewangelii Mateuszowej.
Składa się
ona z fragmentów szóstego rozdziału i omawia trzy praktyki religijne:
jałmużnę,
modlitwę i post, do których Kościół chce zachęcić swoich wiernych we
wspomnianym czasie. Poświęcimy teraz naszą uwagę fragmentowi o
modlitwie (por.
Mt 6, 5-6).
Modlitwa jest
obecna w Starym Testamencie we wszystkich możliwych wersjach, a
pierwsza część
Biblii przekazała nam wiele przykładów modlitwy osobistej jak i
wspólnotowej.Także
Jezus w Ewangeliach został przedstawiony jako człowiek modlitwy. Stał
On
całkiem w tradycji modlitewnej Izraela, gdy stale odmawiał psalmy i
cytował
proroków. Jezus uczy swoich uczniów modlitwy, odchodzi na osobność na
rozmowę
ze swoim Ojcem i przekazuje nam jakby wzór modlitwy – Ojcze nasz.
Kiedyś także
podczas nauczania podał słuchającym Go ludziom na górze (por. Mt 5, 1)
następującą radę: Gdy się modlicie, nie
postępujcie jak obłudnicy. Oni modlą się chętnie w synagogach i
miejscach
publicznych, aby zwrócić na siebie uwagę. Zapewniam was: oni otrzymują
swoją
zapłatę (Mt 6, 5). W pierwszej części swojej wypowiedzi stawia On
obłudników jako negatywny przykład, których nie należy naśladować,
podobnie jak
przy jałmużnie i poście (por. Mt 6, 2. 16). Owo wykonywanie
uczynków przed ludźmi (Mt 6, 1) nie znajduje pochwały u
Boga i Ojciec w niebie w żadnym wypadku nie wynagrodzi tego. O wiele
większą
wartość w oczach Boga ma głęboka i skryta modlitwa człowieka, jak mowa
dziecka
do ojca. Gdy ty się modlisz, wejdź do
swego mieszkania, zamknij za sobą drzwi i módl się do Ojca, który jest
w
ukryciu. A twój Ojciec, który widzi także to, co ukryte, nagrodzi ciebie
(Mt 6, 6).
Malowidło Modlitwa
przy stole Franza Defreggera
(1835-1921) podejmuje temat modlitwy. Istenieje jeszcze kolejny obraz Modlitwa wieczorna (1873) i można go
uznać prawie za lustrzane odbicie. Defregger był astriacko-bawarskim
malarzem
gatunkowaym i historycznym oraz przesatwicielem szkoły monachijskiej.
Był on
synem rolnika z Tyrolu, który po śmierci ojca Michała w 1860 roku
sprzedał
odziedziczone gospodarstwo i spłacił swoje obie siostry. Chciał
emigrować do
Ameryki, ale z tego nic nie wyszło. W tym samym roku przybył do
Insbrucka, by
studiować u Michała Stolza – rzeźbiarza i profesora. Od 1863 do 1865
przebywał
w Paryżu. Udowodniono, że tam studiował na École des beaux-arts. W 1865
roku wrócił
do Monachium i pracował nad projektami. Od 1867-1870 był
współpracownikiem w
pracowni artystycznej monachijskiego malarza historycznego Piloty´ego.
Jego
obrazy szybko stały się znane publiczności. W latach 1878-1910 był
profesorem
malarstwa historycznego w klasie kompozycji Monachijskiej Akademii
Sztuki.
Malował on z upodobaniem portrety, motywy z życia codziennego rolników
jak i
sceny dramatyczne z Powstania ludowego w Tyrolu w 1809 roku. Jego
uczniami byli
Josef Moroder Lusenberg, Hans Perathoner, Lovis Corinth, Walter Thor i
wielu
innych. Franz von Defregger zmarł w wieku 85 lat.
Obraz Modlitwa
przy stole Defreggera (olej na
płótnie, 35 x 44, 5 cm) powstał w 1874 roku. Kobieta, być może matka
lub
babcia, siedzi w izbie z oięcioma dziećmi przy stole nakrytym białym
obrusem.
Modlą się oni akurat przed posiłkiem, gdyż na stole stoi miska i
widoczne są
łyżki. Najmniejsze dziecko kobieta posadziła na kolana i pomaga mu
złożyć
rączki do modlitwy. Następne dzieci, chłopiec i dziewczynka, siedzą i
modlą
się. Drugi chłopiec klęczy na taborecie do modlitwy, a najstarsza
dziewczynka
stoi i składa ręce do modlitwy. Na ścianie wiszą dwie półki, a jednej z
nich
umieszczone są miski. Po lewo okno jest zamknięte, a poniżej storą
garnki na
czymś w rodzaju pieca. Całkiem u dołu w klatce znajdują się dwie kury i
coś
dziubią. Pomieszczenie jest dość jasne i panuje tam atmosfera
nabożeństwa.
Nasza modlitwa powinna nam towarzyszyć przez cały dzień i zaznaczać
różne
momenty dnia – także np. przed i po jedzieniu.
O. Anselm Grün
OSB w swojej książce do Ewangelii Łukaszowej najpierw opisuje Jezusa
jako
wielkiego człowieka modlitwy, a następnie przedstawia niektóre
pouczenia
modlitewne Jezusa, które Ewangelista Łukasz uporządkował w swoim
dziele. W dwu przypowieściach, które w jego
Ewangelii następują po modlitwie „Ojcze nasz”, św. Łukasz objaśnia, w
jaki
sposób i z jakim nastawieniem wewnętrznym powinniśmy się modlić (...)
Druga z
przypowieści [por. Łk 11, 9-13] objaśnia, co to znaczy mieć Boga za
ojca. Każdy
ojciec wie, co jest dobre dla jego dzieci. W swym seru człowiek jest
dobrą
istotą. Ojciec troszczy się o swe
dzieci. Nie da im kamienia zamiast chleba, węża zamiast ryby czy
skorpiona
zamiast jajka. Jezus przemawia tu do naszego poczucia honoru. „Serce
czytelnika
kraje się na myśl o ojcu, który by coś takiego zrobił” (Bovon II, s.
155). Bóg
jest naszym dobrym Ojcem. Wie, co nam dobrze służy. Nie rozczaruje nas
i nie da
nam niczego, co by nam mogło zastkodzić. Przekazuje nam dary, które nas
żywią.
Św. Augustyn interpretował je symbolicznie. Chleb oznacza miłość, ryba
wiarę,
jajko nadzieję. Dobry ojciec nie daje synowi kamienia srogości i
odrzucenia
zamiast chleba miłości. Wierzy w syna i nie rani go jak wąż. Przekazuje
mu dar
nadziei i nie zatruwa go jak skorpion goryczą czy poczuciem winy. Bóg
jest
dobrym Ojcem, który przekazuje nam najlepszy dar, jaki ma do
podarowania: Ducha
Świętego. Przez Ducha Świętego obdarza nas samym sobą (Anselm Grün.
Jezus –
wizerunek człowieka. Ewangelia św. Łukasza. Kraków 2002, s. 92-94).
Jezu, Ty często
modliłeś się do Ojca.
Jezu, Ty nam
przekazałeś przykład modlitwy.
Jezu, Ty nam
dałeś wiele pouczeń modlitewnych.
|